Norman Langen
Den Traum vom Rampenlicht hatte Norman Langen schon als Teenager: Er konnte ihn verwirklichen, weil seine durch und durch zeitgenössische Schlager-Definition so viele verschiedene Facetten und Emotionen vereint – und er selbst so bodenständig geblieben ist wie kaum ein anderer Musiker seiner Generation. Mal lebensnah und tiefsinnig, mal einfach nur ausgelassen und 120% tanzbar, präsentiert Norman Langen diesen Sound ab sofort auf seinem neuen Label Telamo.
Seine Mutter hätte ihn beinahe Jerome genannt: Am 07. März 1985 in Würselen-Bardenberg geboren, tauschte Norman Langen die Mundharmonika, die schon sein Großvater gespielt hatte, mit 13 gegen etwas Zeitgemäßeres (ein Keyboard) ein und stand wenig später zum ersten Mal auf einer Bühne. Mit 15 stand für ihn dann endgültig fest, dass er Sänger werden wollte:
Was zur Jahrtausendwende mit dem Dance-Projekt „TAMO“ begann, führte nach mehrköpfigen Konstellationen wie „The CreW“ und der R&B-Boygroup „BeXcess“ (später „Manhattan“) schließlich auch zu ersten Solo-Experimenten. Dafür schrieb sich Norman zunächst sogar den Alternativ-Vornamenswunsch seiner Mutter auf die Fahne: Mit Anfang 20 machte er unter dem Künstlernamen Sam Gérome Musik.
Endgültig auf die Überholspur wechselte er dann unter seinem tatsächlichen Namen im Jahr 2011 – mit der Teilnahme bei der achten Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“. Dabei war Norman alles andere als ein gewöhnlicher Kandidat: Er hatte schon mit 17 eine klassische Gesangsausbildung am Aachener Theater angetreten und in diesem Rahmen jahrelang an seiner Stimme gearbeitet. Er hatte nach der Schule parallel zur Musik zunächst als Schweißer gearbeitet – und danach als Pfleger in einer Einrichtung für Demenzkranke: Erfahrungen, die seinen Horizont ungemein erweitert hatten. Und er sollte als erster männlicher „DSDS“-Kandidat überhaupt auf Schlager setzen, seine Lieblingssongs von persönlichen Vorbildern wie Jürgen Drews präsentieren. Den Weg des geringsten Widerstands hatte er damit gewiss nicht gewählt…
Unterstützt von seiner Mutter, seinem Stiefvater und seinen drei Schwestern, zu denen Norman Langen eine intensive Bindung hat, bekam er von Dieter Bohlen auf den Malediven schließlich sogar den Spitznamen „Schlageronkel“ verpasst, doch viel wichtiger war: Obwohl er es nicht bis in die Endrunde schaffte (Platz 7), landete der Publikumsliebling postwendend einen Plattenvertrag und stand wenig später mit seinem Debütalbum „Pures Gold“ in den Startlöchern.
Und dieser Titel sollte sich bewahrheiten: Der Erstling „Pures Gold“ schrammte im Sommer 2011 nur haarscharf an den deutschen Top-10 vorbei – Platz 11! Ein Mix aus eigenen Songs und Schlager-Coverstücken, das auch in Österreich die Top-30 eroberte, war der bereits erwähnte Jürgen Drews obendrein als Gast mit von der Partie, während Norman voll auf Sommer- und Partystimmung setzte.
Nachdem auch die Auskopplungen, u. a. die Titelsingle des Debüts, ebenfalls die Charts aufgemischt hatten, hieß es Anfang 2013 dann „100% Norman“ – und wieder 100% Erfolgsgarantie: Top-50 in Deutschland, Top-75 in Österreich, setzte der für sein Lächeln bekannte Sänger seine Hitserie auch mit Singles wie „Einer von Millionen“ fort.
Deutlich reifer und facettenreicher präsentierte sich der 30-Jährige dann bereits auf dem zuletzt veröffentlichten „Wunderbar“-Album (2015). Die Mischung aus Schlager und Dance-Sounds, erweitert um Rockiges und sogar eine Ballade (ein Novum für Langen), die er mit der Unterstützung von Matthias Reim aufnahm und dafür auch erstmals eigene Songtexte beisteuerte, bescherte ihm noch mehr Fans, während der Longplayer auf Platz #41 in die Media Control Charts einstieg.
Parallel dazu glänzte Norman Langen in den letzten fünf Jahren in etlichen großen TV-Shows: Angefangen beim „Perfekten Promi-Dinner“ (VOX), avancierte er zum Dauergast im „ZDF Fernsehgarten“ und sorgte auch bei „Carmen Nebel“, „Immer wieder sonntags“ und der „ZDF Silvestershow“ gleich mehrfach für beste Stimmung. Im Megapark auf Mallorca genauso ein Stammgast wie bei sämtlichen Olé-Großveranstaltungen, räumte Norman Langen seit 2011 gleich zwei Ballermann Awards, einen Schlager Saphir („Bester Nachwuchskünstler“) sowie den Smago Award als „Shooting Star des Jahres 2011“ ab.
Während die Zahl seiner Facebook-Fans im Jahr 2016 die 100.000er-Marke durchbrochen hat, arbeitete Norman Langen an seinem vierten Studioalbum, dem ersten für das Label Telamo. Die Fans konnten sich auf noch mehr Vielfalt und ein noch breiteres Klangspektrum freuen: Mit seinem Produzenten Gerd Jacobs (Gedo Musikproduktion), der als Studio-Profi in den letzten drei Jahrzehnten etliche nationale wie internationale Top-10-Hits gelandet hat – er produzierte alles von Caught in the Act bis Ireen Sheer, von Jürgen Drews bis David Hasselhoff, von Nino de Angelo bis PAT –, ist der Sänger momentan dabei, den Zeitgeist zwischen deutschem Pop-Schlager und Discofox neu zu definieren. Will heißen: eingängige Melodien treffen auf moderne, tanzbare Beats, ehrliche, schnörkellose Texte auf innovative Pop-Elemente, Tiefsinniges auf ausgelassene Gute-Laune-Hits mit massivem Schlagerfox-Schwung.
Seinen Traum konnte Norman Langen auch deshalb verwirklichen, weil er sein Motto nie aus den Augen verloren hat: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“.